200km Brevet Lausitz

01.04.2023 08:00 Uhr Radrennbahn Heidenau

Länge 222,2 km

Höhenmeter: 2774 m

Zeitlimit: 13,5 Stunden

Kontrollpunkte:       

• km 0: Start, Radrennbahn Heidenau
• km 38,1: Massenei-Bad
• km 83,4: Mönchswalder Bergbaude
• km 101,1: Berggasthof Czorneboh
• km 118,9: König-Friedrich-August-Turm
• km 137,4: Berggasthof Bieleboh
• km 174,3: Ungerberg
• km 222,2: Ziel, Radrennbahn Heidenau

Auftakt 2023 ist der 200km Brevet in die Lausitz. Die Strecke und Idee dazu stammt von Mort. Ich bin zwar selbst schon des Öfteren durch die Lausitz gefahren, aber eigentlich immer nur auf schnellstem Weg Richtung Iser - oder Riesengebirge. Entsprechend war ich nach der Erstbefahrung der Strecke angenehm überrascht, wie schön man da Rad fahren kann. Fast ausschließlich ruhige Nebenstraßen, gepaart mit einem welligen Profil. Unterbrochen nur von ein paar ( kleinen ) Bergen.

Um in die Lausitz zu kommen, müssen wir zunächst über die Elbe. Da ich Fähren nicht viel abgewinnen kann, geht es nach Pirna über die neue Elbbrücke und dann direkt zurück nach Pillnitz. Das Schloss lassen wir links liegen und widmen uns statt dessen dem Borsberg. Der Einstieg ist erstmal zum aufwachen. Kopfsteinpflaster und bis zu 15%. Zum Glück nur ein kurzes Stück. Je weiter man hoch kommt, um so flacher wird er. Einmal oben, geht es die nächsten 60km wellig weiter bis zum zweiten CP am Mönchswalder Berg.

Je näher wir dem Berg kommen, um so öfter sehen wir auf der linken Seite immer wieder die vielen Türme von Bautzen durchblitzen. Aber nicht nur für die Türme ist die über 1000jährige Stadt Bautzen berühmt. Auch der Senf, die Sorben und das berüchtigte Gefängnis stehen für die Stadt. Aber auch der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands ist hier beheimatet.

Einen richtig guten Blick auf Bautzen hat man vom Mönchswalder Berg. Allerdings müssen wir hier hinauf zwei steile Rampen überwinden. Nicht lange,  aber bis 18% gibt es hier. Aber keine Angst, die anderen Berge sind bei weitem nicht so steil. Nur am Löbauer Berg gibt es nochmal eine kurze Rampe.

Ab hier geht es circa im 20km Takt von einem Berg zum nächsten. Es folgen Czorneboh, Löbauer Berg und Bieleboh. Auf jedem dieser Berge gibt es einen Aussichtsturm und eine Gaststätte. Aber auch unterwegs sollte es nirgendwo an Verpflegung fehlen.

Nach dem Bieleboh geht es in Sohland über die Spree und gleich darauf nach Tschechien. Ganz ohne Tschechien geht wirklich nicht, aber es sind auch nur sehr ruhige 12km durch den Schluckenauer Zipfel bis Sebnitz. Hier geht es dann auf unseren letzten Berg und Kontrollpunkt auf dieser Tour, dem Ungerberg.

Praktisch in Gegenrichtung vom letztjährigen 200er geht es dann zurück über Hohenstein und Lohmen nach Pirna. Nur den Berg nach Großsedlitz, den umfahren wir an der Elbe entlang.